Berichte in den medien


Bericht 70 Jahre Bazoralift auf www.frastanz.at

Link auf den Bericht 70 Jahre Bazoralift


Auf der Bazora sehnt man sich nach schneereichen Wintern zurück

29.03.2023 Bericht von Henning Heilmann und Sarah Hartmann in den VN

 

Vor 70 Jahren wurde der Bügellift als einer der längsten im Land erbaut, heuer fiel die Saison wegen Schneemangel ins Wasser.

 

FRASTANZ Mit viel ehrenamtlichem Einsatz wird jeden Winter alles in Gang gesetzt, um den Skibetrieb zu gewährleisten. Dennoch musste sich das engagierte Team der Betreibergemeinschaft Schilift Bazora heuer damit abfinden, dass aufgrund des Schneemangels kein einziger Betriebstag möglich war. Gern blickt man auf die goldenen Jahre zurück, als der Lift vor 70 Jahren erbaut wurde.

Lift schrieb Geschichte

Heuer ist es 70 Jahre her, dass der Skilift über den Bazorahang in der jetzigen Art mit Skiliftbügeln gebaut wurde. Fünf Jahre zuvor zog noch ein nostalgischer Schlittenlift, der eingesetzt wurde, um die Lizenzgebühr für die Bügel einzusparen, Skifahrer zur Bergstation auf rund 1400 Metern hinauf. Der neue Bügellift machte das Skifahren einfacher und für eine größere Fangemeinde attraktiv. Er war nach dem Zürserseelift der längste Schlepplift in Vorarlberg und eine echte Attraktion. Er hatte eine Länge von fast 1000 Metern und bot mit 28 Bügeln eine 280-Personen-Stundenleistung.

 

Betriebsleiter Hubert Gstach weiß noch, was damals das Highlight eines Skitags war: „In schneereichen Wintern lockte die Talabfahrt bis zur Kirche in Frastanz, auf der ab der Bergstation rund 900 Höhenmeter talabwärts überwunden werden. Heute ist eine solche Talabfahrt nur noch ganz selten und nur für geübte Skifahrer möglich.“

Ausblick zum Bodensee

An schneereichen Wintertagen sorgt die Bazora mit ihrem Blick bis zum Bodensee und zum Dreischwesternmassiv bei blauem Himmel und Sonnenschein immer noch für Begeisterung. Skifahrer, die nur als Tagesgäste auf die Piste kommen, staunen oft über das einzigartige Panorama am steilen Frastanzer Haushang. Die Betreibergemeinschaft Schilift Bazora hofft darauf, dass sich schneereichere Winter in Zukunft wieder einstellen und ein Skibetrieb am beliebten Hausberg wieder möglich ist. Der Betriebsleiter hat die Schneelage und die Betriebstage über die vergangenen Jahrzehnte protokolliert. „In den letzten Jahren mehren sich schneearme Winter und die Betriebstage gehen dadurch zurück. Dennoch wollen wir den Liftbetrieb an unserem schönen Bazorahang erhalten“, betont Gstach.

Drei Vereine sind aktiv

Dass der Skibetrieb heute auf Bazora funktioniert, ist der Betreibergemeinschaft zu verdanken, die aus Schiklub Frastanz, Figl Fan Frastanz und WSV Fellengatter besteht und die Erhaltung und den Weiterbetrieb des Schilifts Bazora zum Ziel hat. Mitte der 90er-Jahre schlossen sich diese drei Wintersportvereine zusammen, um den Weiterbetrieb zu erhalten. Die Vereine tragen regelmäßig Wettbewerbe und oft ein “Skirennen für alle” auf der Bazora aus, wenn es die Schneelage erlaubt.

Hoffen auf den Schnee

Die Bazora ist eine Naturschneepiste, die nur an einzelnen kritischen Stellen mit der vor wenigen Jahren angeschafften Kleinbeschneiungsanlage aufgebessert wird. So wird es auch bleiben, “Eine Komplettbeschneiung der Bazora würde erfordern, dafür Wasser auf die Bazora zu pumpen und ist praktisch unmöglich”, erklärt Betriebsleiter Hubert Gstach. So bleibt nur die Hoffnung auf Naturschnee.

Nicht einen Tag in Betrieb – das sagt die Betreibergemeinschaft:

Ohne einen Betriebstag ging die Saison 2022/23 zu Ende. Wie Geschäftsführer Hubert Gstach resümiert, kam die Betreibergemeinschaft mit einem blauen Auge davon. Da der gesamte Betrieb von freien Mitarbeitern bewältigt wird, fallen keine Lohnkosten an. Es war so wenig Schnee, dass die Pistenraupe in der Garage bleiben konnte. So werden Windzäune und Matten wieder abgebaut, Gehänge-Bügel abmontiert, gewartet und ins Lager gehängt. Dank der vielen Helfer, Sponsoren und Gönner, die immer wieder unterstützen. Es gibt auch etwas Erfreuliches zu berichten, so konnten Christian Gstach, Marc Gabriel und Jakob Merz in Innsbruck die Betriebsleiter-Prüfung erfolgreich abschließen. Die Betreibergemeinschaft gratuliert.

 

 


Perfekter Saisonstart auf Bazora

21.01.2021 Ein Bericht in den VN von Henning Heilmann

Ansturm bei idealen Wintersportbedingungen.

FRASTANZ Der Skilift Bazora ist erfolgreich in die Wintersaison gestartet. Am ersten Skitag am vergangenen Samstag erwarteten die vielen Besucher bei über einem Meter Neuschnee beste Wintersportbedingungen. Zuvor hatten die Liftbetreiber alle Hände voll zu tun, der Schneemassen Herr zu werden, und mussten noch viel Schnee schaufeln.

Talabfahrt genutzt

Dank der seit vielen Jahren einzigartigen Schneemenge nutzten viele Wintersportler die Gelegenheit, die nur selten mögliche Talabfahrt von der Bazora nach Frastanz in Angriff zu nehmen, und entschieden sich daher zur Anreise mit dem Landbus, der morgens vollgefüllt war. Speziell Kinder und Jugendliche waren in großer Zahl vertreten und freuten sich über die erste Inbetriebnahme des Liftes in der Saison.

Ebenso wurde der Winterwanderweg von der Skihütte Bazora ins benachbarte Gurtis gespurt.

Covid-19-Schutz

Die Sicherheitsbestimmungen mit Maske und Abstand wurden vorbildlich eingehalten. Aufgrund der Corona-Schutzverordnung gibt es keine Bewirtung auf der Bergstation. Die durch ihren einzigartigen Ausblick bis auf den Bodensee beliebte, rund ein Kilometer lange Bazora-Piste bietet angesichts der Pandemie den Vorteil, dass nur ein Schlepplift und keine geschlossene Gondel zum Einsatz kommt. Dadurch ist die Einhaltung der Schutzmaßnahmen leichter. Verpflichtet ist dennoch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz am Lift.

Bei entsprechender Schneelage ist der Skilift Bazora jeweils am Freitag ab 12 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen und während der Schulferien täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet.


Vor der Bescherung rauf auf die Bazora

21.12.2020 Ein Bericht in den VN von Henning Heilmann

 

Am 24. Dezember geht der Skilift in Betrieb.

FRASTANZ Die Betreibergemeinschaft Skilift Bazora ist startklar, die Wintersaison am 24. Dezember zu eröffnen. Trotz zuletzt guter Wintersportbedingungen musste der Saisonstart aufgrund der Covid-19-Pandemie auf Heiligabend verschoben werden. „Wenn genügend Schnee liegt, wonach es derzeit aussieht, können wir in den Weihnachtsferien täglich Liftbetrieb anbieten“, erklärt Pressewart Walter „Cebi“ Gabriel den Start in die Saison. Die durch ihren einzigartigen Ausblick bis auf den Bodensee beliebte Bazora-Piste bietet angesichts der Pandemie den Vorteil, dass nur ein Schlepplift bis auf 1400 Meter und keine geschlossene Gondel zum Einsatz kommt. Das Coronavirus bleibt aber dennoch nicht ohne Auswirkungen auf den Liftbetrieb. „Wir kommen nicht umhin, auf Einhaltung entsprechender Abstände zu achten und es besteht im Liftbereich FFP2-Maskenpflicht“, erklärt der Liftbetreiber. Entsprechend wird auch das beliebte „Plätzle“ bei der Bergstation vorläufig leer bleiben bzw. kann dort keinerlei Verpflegung angeboten werden.

Viele Freiwillige

Durch die vielen freiwilligen Helfer in der Betreibergemeinschaft ist der Skillift Bazora ein sehr preisgünstiges Skigebiet. Der urige Lift erschließt eine rund ein Kilometer lange anspruchsvolle Abfahrt, bei der auch geübte Skifahrer voll auf ihre Kosten kommen. Die aktuellen Hinweise zum Liftbetrieb sind jederzeit unter www.schilift-bazora.at abrufbar. Der Skilift Bazora ist bei entsprechender Schneelage ab 24. Dezember während der gesamten Weihnachtsferien täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Außerhalb der Ferien sind die Betriebszeiten jeweils freitags von 12 bis 16 Uhr sowie an Samstag, Sonn- und Feiertagen von 10 bis 16 Uhr.